Konstanzer Giggelbatscher

Der Giggelbatscher ist ein wilder Mann, der immer wieder den finsteren Wald verlassen hat, um in den Vorgärten der Konstanzer Bürger über seine Lieblingsspeise, die Hühner, herzufallen. Dabei ging er ziemlich grob vor, weshalb er auch seinen Namen trägt. Als man ihn schliesslich mit einer List fing, wurde er zur Strafe eingesperrt. Doch vorher wurden ihm noch rote Blätz und goldene Glöckchen an die Beine genäht. Er konnte fliehen und versteckte sich im Wald. Die Blätz an den Beinen nahmen alsbald die Farben des Waldes an. Der Giggel verkörpert all` die armen Kreaturen, denen die Giggelbatscher so zugesetzt haben.

Der Narrenspruch:
Wenn se dunnt de Wald verlasse, schleichet se, durch alle Gasse, Giggelbatscher sind etzt do, it nur zwo, brüllet au mol Ho Narro, Ho Narro strählet alles uf de Gasse, junge Wieber, alte Tasse, strähle dunnt se au de sell, etzet scho, glei uf de Stell, konner isch vor dene gfeit, au it du, bast uf ihr Leut, denn in Konschdanz isch des so, eunmal gohts no, Ho Narro.

Das Häs:
Die kunstvoll geschnitzte Holzmaske des Konstanzer Giggelbatscher's stellt einen Wilden Mann dar. Der Wilde Mann ist ein stark behaartes Wesen, zu erkennen am Langhaarfell der Maske und beim Oberteil. Die Hose besteht aus Filzblätz in den Farben des Waldes; schwarz, braun und grün.(Sowie immer 4 bordeauxfarbenen Blätz für die Anzahl der Gründungsmitglieder.) An den Seiten der Hose sind jeweils 5 Schellen angenäht.

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